Krankheit

Ein "NEIN" des Körpers

Schwäche des
Organismus

 

Krankheit ist in den meisten Fällen ein sehr nachhaltiges „NEIN“ des Körpers. Ein Nein zu dysfunktionalen Gewohnheiten, zu ungünstigen Gedanken, zu suboptimaler Ernährung, zu anstrengender Lebensweise, zu kritischen Einstellungen, usw. Dementsprechend können Krankheiten gemäß der Chinesischen Medizin nur dann entstehen, wenn der Körper geschwächt ist. Schwächung kann er auf vielerlei Weise erfahren. Hierzu zählen:

  • Faktoren von außen (z.B. Klima, Viren),
  • Faktoren von innen (z.B. falsche Verhaltensmuster, übermäßige Emotionen, falsche Ernährung, Überarbeitung oder Trägheit, Vererbung), und
  • restlichen Faktoren (z.B. Verletzungen, Gifte)

Grundlage einer jeden Schwächung ist eine geschädigte Balance des energetischen Systems bzw. des Qi, die der Therapeut gemeinsam mit seinem Patienten wieder herzustellen versucht.

Ziel der
Chinesischen Medizin

 

Entsprechend diesen schwächenden Faktoren ist die Chinesische Medizin darauf ausgerichtet, den Ursprung der Krankheit zu erfassen und zu behandeln. Methoden wie Akupunktur setzen genau an diesen unterschiedlichen Faktoren an und versuchen das Gesamtsystem wieder zu balancieren. Dabei können Faktoren, die von außen eingedrungen sind (beispielsweise Wind, Hitze oder Kälte) vertrieben werden oder Faktoren die sich innen angesammelt haben (z.B. Feuchtigkeit, Schleim oder Stagnationen) aufgelöst und ausgeleitet werden. Dies geschieht häufig über eine Stärkung der grundlegenden Mechanismen im Körper.

Wo immer im Körper etwas (1) gewärmt, (2) umgewandelt bzw. verändert, (3) abgewehrt oder (4) genährt wird, ist Qi in Aktion. Deshalb kann man allgemein sagen: Überall wo eine oder mehrere dieser vier Funktionen zu stark oder zu schwach ausgeübt werden, kann mit Traditioneller Chinesischer Medizin und ihrer verwandten Therapieformen behandelt werden.

Langfristiger
Erfolg

 

Ziel der Behandlung durch den Heilpraktiker ist somit stets die Regulation, also eine Hilfe zur Selbsthilfe für den Körper. Um einen langfristigen Behandlungserfolg zu erzielen sind daher auch eine Regulation von Emotionen (z.B. ständiger Ärger oder Wut), eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten (nicht nur was man isst, sondern auch wann und wie!) sowie eine Änderung von Verhaltensweisen (z.B. ausreichend Bewegung und geistige Ruhezeiten) notwendig, die ich mit Ihnen während der Behandlung erarbeite. Gegebenenfalls ist auch eine zusätzliche psychologische Beratung erforderlich.